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Firedancer

Re-Release #9

(monkey.)

"...zutiefst berührende Platte!“ (Kurier)

Aus den Liner notes von Robert Rotifer:

 

“I'm a good son, and my father's a firedancer.” Der Kernsatz im kürzesten Song des neuen Albums von Son of the Velvet Rat lehnt sich elegant in einen von nichts als Georg Altzieblers akustischer Gitarre getragenen Walzertakt. Er zieht seine Kreise durch den Kopf des Hörers wie ein endloser Refrain, doch der Eindruck täuscht: Tatsächlich kommt er nur einmal vor.

“I say 'Who am I to deserve this?' but I get no answer”, reimt der in seiner schnörkellosen Wortwahl mit der Treffsicherheit eines Muttersprachlers gesegnete Songschreiber bedeutungsschwer darauf.

 

„Die Platte hat viel mit dem Tod meines Vaters zu tun“, erklärt Altziebler, „Einige Lyrics sind unmittelbar danach entstanden. Das Widersprüchliche, das so ein Ereignis auslösen kann. Wie es kaum reine Liebe gibt, gibt es auch kaum reine Trauer. Aber wer braucht das schon? Spaß ja, Energie, Wut natürlich.“

 

Und so kommt es, dass der als zentrales Herzstück in der Mitte des Albums ruhende Titelsong von einigen der lebensbejahendsten, ja tanzbarsten Songs umgeben ist, die je unter dem Namen Son of the Velvet Rat erschienen sind.

Selbst die angesprochene Wut ist mit reichlich Humor versetzt: “Friends with God” handelt etwa von der Schwierigkeit, sich mit einem zynisch-grausamen Gott zu versöhnen. “I need a new rabbit to pull out of my hat”, heißt es da, “All I've conjured up now / Are roadkill and rats.”

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Fast auf den Tag genau vor 10 Jahren erschien mit Firedancer SotVR’s fünfter Longplayer.

Im Zuge das 20 Jahr-Jubiläums der Band erscheint das Album nun am 29. September als Re-release. Es vereint die bisher zartesten SotVR-Songs mit ungewohnt rauen, heftigen Nummern, deren Wurzeln man im australischen Pub-Rock ebenso suchen könnte, wie in serbischen Punkclubs der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

SON OF THE VELVET RAT

EPK -Firedancer

Firedancer“ verbindet Melancholie und Lebensmut mit in SotVR’s oeuvre bisher unbekanntem groove.“

(Christoph Hüttner, Profil)

 

„G. A.‘s  Stimme beweist: Es existiert die Ewigkeit. Das liegt daran, dass sich der Songwriter versiert in unsterblicher Kunst bewegt: In der Kunst der großen musikalischen Erzählung.“

(Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten)

 

„Dass in diesem vordergründig schwermütigem Universum auch Platz für Sarkasmus und schwarzen Humor ist, macht es dialektisch weit interessanter als die nur trist eindimensionalen Klagelieder beliebiger Indie-Jammerlappen. Liebe und Bosheit, Schmerz und grimmiger Witz: Johnny Cash und Nick Cave haben uns gezeigt, dass solche Gegensätze gar keine sind. Denkt euch SotVR in dieser nicht ganz unehrenwerten Linie und ihr liegt nicht falsch.“

(Fritz Ostermayer, FM4/Graue Lagune)

 

„Firedancer“, ein zehnteiliger, sehnsüchtiger Marche funèbre, der mit seinen vielen Zwischentönen auch beim Publikum kathartische Wirkung entfalten könnte.

(Stefan Koroschetz, FAQ)

 

„Firedancer“ ist ein Album, das sich, melancholisch und lebensbejahend zugleich, gegen die Endkredite einer humanistisch bankrotten Zeit auflehnt. Ein Feuertanz in 10 virtuosen Variationen und Wendungen, flackernd und fluoriszierend fällt der Lichtschein auf noch vorhandene Sehnsüchte oder Erinnerungen. Einer der bislang berührendsten Belege des bisherigen Musikjahres, dass die Welt mitunter doch eine Scheibe sein kann.“

(Werner Krause, Kleine Zeitung)

 

„Nach „Red Chamber Music“ blieb die Frage: Können sich SotVR nach einem solch perfekten Meisterwerk nochmals selbst übertreffen? Die Antwort ist eindeutig ja! „Firedancer“ setzt eine neue, wunderschöne Richtmarke in eindrucksvoller Manier.“

(TaWo, Concerto)

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